Druckwerke und Graphik
Neben buchförmigen Druckwerken gestalten und drucken wir auch graphische Blätter, angefangen von den kleinsten Formaten wie Visitenkarten und Exlibris über Urkunden, festliche Karten, Programme, Speisenkarten bis hin zu den A2-Formaten der Plakate.
Aufgrund unseres umfangreichen Bestandes an alten Bildklischees, die z. T. weit über 100 Jahre alt sind, haben wir die Möglichkeit, nostalgische Bild-Text-Gestaltungen herzustellen. Auf der anderen Seite experimentieren wir aber auch mit allen möglichen und unmöglichen modernen Materialien, die eine Form des Hochdrucks mit neuen drucktechnischen Raffinessen ermöglichen. Kombiniert werden diese Techniken mit vielen anderen künstlerischen Verfahren wie Holz– und Linolschnitt, Collage, Prägedruck, Stempeln, Handkolorierung usw. Dabei entstehen oft Blätter mit einer sehr kleinen Auflage oder Unikate, weil sich Mehrfach-Drucke nicht beliebig reproduzieren lassen. Zu besonderen Anlässen veranstalten wir auch Workshops, in denen die Teilnehmer z. B. eigene graphische Blätter gestalten und drucken können.
Über Text und Typographie
Von Zeit zu Zeit entstehen auf unseren alten Handpressen auch Druckwerke, die einzelne Texte der „klassischen“ Literatur zum Inhalt haben. Meist handelt es sich um Gedichte oder kurze Texte, die selten veröffentlicht wurden und die von der Thematik her gut geeignet sind für eine typographische Gestaltung oder die sich mit unserem sehr umfangreichen Lettern- und Klischee-Material in kreativer und phantasievoller Weise darstellen lassen.Im Laufe der Jahre haben wir bibliophile Drucke so namhafter Autoren wie Bert Brecht, Else Lasker-Schüler, Jakob van Hoddis, Kurt Schwitters, Wolf Biermann und Cees Nooteboom veröffentlicht.
Über Text und Typographie
Von Zeit zu Zeit entstehen auf unseren alten Handpressen auch Druckwerke, die einzelne Texte der „klassischen“ Literatur zum Inhalt haben. Meist handelt es sich um Gedichte oder kurze Texte, die selten veröffentlicht wurden und die von der Thematik her gut geeignet sind für eine typographische Gestaltung oder die sich mit unserem sehr umfangreichen Lettern- und Klischee-Material in kreativer und phantasievoller Weise darstellen lassen.
Im Laufe der Jahre haben wir bibliophile Drucke so namhafter Autoren wie Bert Brecht, Else Lasker-Schüler, Jakob van Hoddis, Kurt Schwitters, Wolf Biermann und Cees Nooteboom veröffentlicht.
ABC-Album
Ausstattung: In einer originalen gold- und blindgeprägten grünen Biedermeier-Kassette befinden sich 20 Blätter von altem Bütten im Handsatz bedruckt mit alten Zierschriften
Druck: Buchdruck
Auflage: Unikat
Format: 17,5 x 23 cm
Bindung: Lose eingelegte Einzelblätter
Erschienen: 2013
ABC — Buch
Die Fette Koch-Fraktur 96p von Hand gesetzt und zweifarbig gedruckt.
Ausstattung: 15 eins. bedruckte Doppelseiten
Druck: Zweifarbiger Buchdruck
Auflage: 45 nummerierte und signierte Exemplare
Format: 12 x 30,5 cm
Bindung: Klebebindung
Erschienen: 2009
Johann Wolfgang Goethe
Farbenlehre. Philosophische Betrachtungen von Hans Witte.
10 typographisch gestaltete, handgesetzte Sentenzen
Ausstattung:
Druck: Buchdruck
Auflage: 50 nummerierte und signierte Exemplare
Format:
Bindung: Klebebindung
Erschienen:
Jakob van Hoddis, Weltende
Typographisch gestaltet von Hans Witte
Ausstattung: Siebenseitiges Leporello
Druck: Mehrfarbiger Buchdruck auf 165g japico Wildseide
und originalen historischen Zeitungseiten (Einband)
Auflage: 22 nummerierte und signierte Exemplare
Format: 24 x 13 cm
Erschienen: 2010
Kurt Schwitters, Die Schürzen der Frauen
Typographische Gestaltung des Textes „Banalitäten aus dem Chinesischen“von Hans Witte
Ausstattung:
Druck: Buchdruck
Auflage: 35 nummerierte und signierte Exemplare
Format: 40 x 29,5 cm
Bindung: Klebebindung
Erschienen: Deitlevsen, 2018
Kurt Schwitters, Welt voll Irrsinn
Typographisch gestaltet, von Hand gesetzt und gedruckt von Hans Witte.
Ausstattung:
Druck:
Auflage: 12 nummerierte und signierte Exemplare
Format:
Bindung:
Erschienen:
In der Reihe SCRIPTUR erscheinen in unregelmäßiger Folge auf der Handpresse erstellte graphische Unikate. Der Name der Reihe besagt, dass alle diese Stücke in irgendeiner Weise mit Schrift zu tun haben. Stilistisch handelt es sich hier meist um typographische Arbeiten. Es sind vorwiegend Leporello-Formen, von denen einige in einer Klappkassette geschützt liegen. Diese Objekte sind Unikate und erhalten eine fortlaufende Nummerierung. Es gibt davon keinen Nachdruck und keine zweite Auflage.
In der Reihe SCRIPTUR erscheinen in unregelmäßiger Folge auf der Handpresse erstellte graphische Unikate. Der Name der Reihe besagt, dass alle diese Stücke in irgendeiner Weise mit Schrift zu tun haben. Stilistisch handelt es sich hier meist um typographische Arbeiten. Es sind vorwiegend Leporello-Formen, von denen einige in einer Klappkassette geschützt liegen. Diese Objekte sind Unikate und erhalten eine fortlaufende Nummerierung. Es gibt davon keinen Nachdruck und keine zweite Auflage.
Skizzen für eine typographische Poetik
1. Die typographische Poesie ist frei von Regeln und Gesetzen der herkömmlichen Typographie.
2. Sie ist stattdessen allein verpflichtet der Phantasie des Künstlers.
3.Der Künstler schöpft allein aus seiner Intuition und seinen Gestaltungsentwürfen. Insofern ist sein Werk vergleichbar einer Chiffre.
4. Die chiffreartige Verschlüsselung ist vom Künstler gewollt.
5. Typographische Poesie evoziert beim Betrachter assoziative Ideenketten und Ideenräume, die aus seiner subjektiven Erfahrung heraus entstehen und die nur in geringem Maße mit denen des Künstlers identisch sein werden und können.
6. Typographische Poesie eignet sich nicht im Sinne der herkömmlichen literarischen Kommunikation. Sie ist mehr als diese, sie ist völlig offen.
7. Sie dient stattdessen als Spiel-Raum der Imagination*.
*Nach der Definition Kants ist die Imagination die Vorstellungskraft des Menschen, etwas zu denken, was nicht mehr vorhanden ist, oder aber auch etwas zu denken, was noch nie vorhanden war. Imagination kann sowohl reproduktive wie auch produktive Phantasie sein.
8. Der Künstler vermittelt mit seiner Gestaltung dem Betrachter keine bewußt vorgegebenen ideologischen, philosophischen, moralischen, politischen, historischen usw. Erkenntnisse. Darum macht eine erkenntnisorientierte Interpretation keinen Sinn.
9. Außer dem bis heute geschaffenen Typo-Material können alle nur denkbaren Materialien und Muster für den typographischen Druck und weitere Gestaltungtechniken benutzt werden. Dabei sind eigene Erfindungen und Experimentelles wünschenswert.
Die skizzierten Regeln von 1–9 stellen kein unveränderliches Reglement dar. Mit zukünftigen Experimenten und Arbeiten der typographischen Poesie können sich durchaus neue Erkenntnisse und somit Veränderungen ergeben.
Skizzen für eine typographische Poetik
1. Die typographische Poesie ist frei von Regeln und Gesetzen der herkömmlichen Typographie.
2. Sie ist stattdessen allein verpflichtet der Phantasie des Künstlers.
3.Der Künstler schöpft allein aus seiner Intuition und seinen Gestaltungsentwürfen. Insofern ist sein Werk vergleichbar einer Chiffre.
4. Die chiffreartige Verschlüsselung ist vom Künstler gewollt.
5. Typographische Poesie evoziert beim Betrachter assoziative Ideenketten und Ideenräume, die aus seiner subjektiven Erfahrung heraus entstehen und die nur in geringem Maße mit denen des Künstlers identisch sein werden und können.
6. Typographische Poesie eignet sich nicht im Sinne der herkömmlichen literarischen Kommunikation. Sie ist mehr als diese, sie ist völlig offen.
7. Sie dient stattdessen als Spiel-Raum der Imagination*.
*Nach der Definition Kants ist die Imagination die Vorstellungskraft des Menschen, etwas zu denken, was nicht mehr vorhanden ist, oder aber auch etwas zu denken, was noch nie vorhanden war. Imagination kann sowohl reproduktive wie auch produktive Phantasie sein.
8. Der Künstler vermittelt mit seiner Gestaltung dem Betrachter keine bewußt vorgegebenen ideologischen, philosophischen, moralischen, politischen, historischen usw. Erkenntnisse. Darum macht eine erkenntnisorientierte Interpretation keinen Sinn.
9. Außer dem bis heute geschaffenen Typo-Material können alle nur denkbaren Materialien und Muster für den typographischen Druck und weitere Gestaltungtechniken benutzt werden. Dabei sind eigene Erfindungen und Experimentelles wünschenswert.
Die skizzierten Regeln von 1–9 stellen kein unveränderliches Reglement dar. Mit zukünftigen Experimenten und Arbeiten der typographischen Poesie können sich durchaus neue Erkenntnisse und somit Veränderungen ergeben.
Kulturgeschichtliche Bücher
Kulturgeschichtliche Bücher
Hans Witte, Die Kunst des Rattenfängers. 2017
In mehrjähriger Recherche hat der Autor seltene und vergessene Text- und Bild-Informationen zu fast 90 Jahren Sportkultur der Stadt Hannover ermittelt und hat diese auf über 300 Seiten sowohl unter nostalgischer wie auch wissenschaftlicher Sicht zusammengestellt. Dabei gewinnt der Leser nicht nur ungewohnte Einblicke in Sportarten wie Pferderennen, Radrennen, Turnen, Leichtathletik, Rugby, Fußball, Tennis, Motorradrennen, Rudern und Handball, sondern auch in die Sportgeschichte, in die Bedeutung der Funktionärsstruktur und die beginnende Medienverwertung.
Edition Einstein
Galerie für Buchdruckkunst
Hans Witte
Deitlevsen 1
D‑31860 Emmerthal
Telefon 0 51 51 · 664 91
Email: editioneinstein@yahoo.de
Links
Verkehrsverein Emmerthal e. V.
www.verkehrsverein-emmerthal.de
FRANCIS VAN MAELE
REDFOXPRESS
Dugort, Achill Island
www.redfoxpress.com
www.ferienhaus-hygge-hameln.de